Der Baselstab hat seinen Ursprung im Zeremonienstab der Bischöfe,
der wiederum seine Wurzeln im gekrümmten antiken Hirtenstab
aus dem italisch-etruskischen Raum haben soll.
Die drei Spitzen am Fuss des Stabs sind vermutlich als symbolische
Wiedergabe des spitzen metallenen Besatzes am unteren Ende
des Bischofsstabs zu deuten. Der Stab ist eine historische Kuriosität:
Bis zur Reformation 1529 war der Sitz des Bischofs von Basel tatsächlich
in Basel (Bistum Basel), dann einige Zeit in Pruntrut und
seit dem 19. Jahrhundert ist der offizielle Sitz des Bischofs
von Basel in der Stadt Solothurn.
Das Bistum heisst aber immer noch Bistum Basel und die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben, trotz ihres reformierten Bekenntnisses, den Bischofsstab im Wappen behalten.
Neben Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben auch Bättwil, Bärschwil, Delsberg, Efringen-Kirchen, Grellingen, Hochwald, Laufen, Liestal, Mervelier, Reinach, Röschenz, Schliengen, Steinenstadt und Wahlen einen Baslerstab im Wappen.
Familientradition
Unsere Baslerstäbe werden nach Entwürfen
von Johann Friedrich Huber (1766-1832) gefertigt
und von Generation zu Generation weitergegeben.
Links oder rechts?
Früher gab es keine verbindliche Ausrichtung beim Baselstab
– er sah einmal nach links und einmal nach rechts. Siehe Rathaus.
Seit der Kantonstrennung 1832 blickt der Stab von
Basel-Stadt nach links, und der für Baselland nach rechts.
Die kleinere Version unserer Baslerstab Anhänger können sowohl
links als auch rechts getragen,werden.
Sind also Symbole für Stadt und Land…